Das Lager des EisClans befindet sich in einer Höhle auf einem Berg nahe des Frosttals. Es ist für die anderen Clans schwer zu erreichen, da sie nicht so gute Kletterer sind wie der EisClan. An der hinteren Wand des Lagers befindet sich ein Felsvorsprung von dem aus der Anführer zum Clan spricht.

Müde lag ich in meinem Nest im Kriegerbau. Vor ein paar Minuten war ich aus dem Schlaf geschreckt. Ich hatte schlecht geträumt. Ich schüttelte mich, als ob ich so die Erinnerung an den Traum vergessen würde. Ich setzte mich auf und begann mit der Fellpflege. Nachdem ich fertig war streckte ich mich dann verließ ich den Kriegerbau.
Die Sonne schien hell und es blendete mich. Mit leicht zusammengekniffenen Augen setzte ich mich in den Schatten. Ich wartete auf Seewind. Ich hoffte das ich bei einer Patrouille dabei war denn ich war im Moment immer noch zu schläfrig um auf die Jagd zu gehen. Selbst wenn die Beute sich mir vor die Pfoten werfen würde wäre ich nicht fähig sie zu fangen. Ich schüttelte leicht mit dem Kopf. Ich stand auf und lief zum Frischbeutehaufen. Nachdem ich gegessen hatte fühlte ich mich schon gleich viel besser. Die Müdigkeit war weg und ich freute mich auf den Tag.

Schlecht gelaunt streift Windhauch durch das Lager, er hatte die Nacht nicht gut geschlafen, die ganze Zeit hat er von früher geträumt.
Sein struppiges Fell steht unordendlich ab und lässt ihn noch Kratzbürstiger wirken als so schon.
Leise setzt sich der Kater am Rand der Lichtung und versucht dein Fell zu bändigen indem er sich übers Fell leckt.
Der Wind weht durch sein Fell, so das er frustriert auf knurrt. Immer das gleiche! Sobald man versucht das Fell zu bändigen kommt der Wind und macht es wieder drucheinander.
Windhauch schaut sich im Lager um und schaut und sieht Grauschweif, er nickt ihm kurz zu. Bevor er wieder anfängt sein Fell zu lecken.

Stürmische Zeiten

Die junge Anführerin steuerte auf den Frischbeutehaufen zu, in dessen Nähe sich auch Grauschweif aufhielt.
»Guten Morgen«, miaute die silbern-weiß getigerte, während sie sich eine Maus nahm und sich mit ihr neben dem recht groß geratenen Kater niederlies.
»Ich hoffe du hast gut geschlafen. Ich hatte nämlich vor dich mit Seewind und noch jemanden zur Jagdpatroullie einzuteilen«, sagte sie mit einem Zwinkern, bevor sie begann ihr Frühstück zu verspeißen.
Wenig später hatte sie die Maus verputzt, leckte sich mit der Zunge übers Maul und begann ihr Fell zu säubern, als sie merkte, dass sie nicht die einzige war.
Windhauch war wohl gerade aus dem Kriegerbau gekommen und putzte mit äußerster Hingabe sein Fell. Er hatte sich wohl in den Kopf gesetzt es so glatt wie möglich zu putzen, aber dem Wind schien es Freude zu machen ihm dazwischenzufunken. Federstern konnte seinen Unmut beinahe bis hierher riechen.
Windhauch war einfach ein unverbesserlicher Perfektionist, es schien ihn auch nicht zu stören, dass der einzige den er damit unglücklich machte er selbst war.
Kopfschüttelnd und mit einem unterdrückten Grinsen widmete sie sich wieder ihrem eigenen Fell, das der Wind ebenso zerzauste, aber sie hatten den Kampf dagegen schon längst aufgegeben. Man musste Niederlagen eben akzeptieren können.

Guten Morgen Federstern. Höflich neigte ich meinen Kopf zur Begrüßung. Ich habe nicht wirklich gut geschlafen aber für eine Jagdpatrouille bin ich fit genug. Ich lächelte als ich Windhauchs verzweifelten Versuch sein Fell zu gläten sah. Wer soll abgesehen von Seewind und mir noch mit auf Patrouille? Ich könnte der Katze Bescheid geben? Fragend blickte ich meine Anführerin an. Hoffentlich fangen wir genug Frischbeute.

Seewind schlüpfte aus dem Kriegerbau. Er hatte gut geschlafen und auch sonst fühlte er sich so ausgeruht wie seit langem nicht mehr.
Das einzige was ihm die Stimmung vermiesste, war der Gedanke daran Federsterns Befehle entgegenzunehmen. Wieso bin ich überhaupt hier ? Da fiel ihm wieder ein was sein Vater ihm immer gesagt hatte. Du selbst bist dein größter Feind. Also raffte er sich auf und stolzierte ziemlich elegant hinüber zu Federstern und Grauschweif. Federstern. Grauschweif. Beiden nickte er kurz zu und setzte sich dann in ausreihender Entfernung von ihnen nieder. Wer soll heute alles auf Patrouille gehen ? Fragte er an Federstern gewannt.

Wer will?

Spinnentanz schlüpfte aus dem Kriegerbau und betrat die Haupthöhle des Lagers des EisClans. In der Mitte der Höhle hatten sich bereits ein paar Katzen angesammelt, darunter Federstern, Seewind, Grauschweif und Windhauch. Sie schnaubte leise. Alles Katzen auf die sie gut verzichten konnte. Sie war eher eine Einzelgängerin. Sie suchte keinen großen Kontakt zu den anderen Katzen, wenn es nicht nötig war, die anderen auch nicht zu ihr, was wohl daran lag, dass es immernoch Clanmitglieder gab die sie nicht ganz akzeptierten. Sie schlenderte auf die kleine Gruppe zu. >> Morgen. << murmelte die grau-weiße Kätzin ohne jegliches Kopfnicken oder Sonstiges und blickte zu ihrer Anführerin. >> Gibt es etwas für mich zu tun, Federstern? << Ihre Bernsteinaugen wanderten einmal über die anderen drei Katzen, bevor sie wieder auf der Anführerin ruhten. Sie seufzte innerlich und leckte sich ein paarmal über das lange zottige Fell, das noch völlig zerzaust war. Ungeduldig tippte Spinnentanz ein paarmal mit der Pfote auf den harten Höhlenboden und hoffte, dass sie irgendwas alleine tun konnte. Sie mochte die Gesellschaft gewisser Katzen eben nicht.

Out:
Wäre nett wenn der eine oder andere ein bisschen feindselig gegenüber Spinnentanz sein könnte, weil sie immer noch nicht von allen akzeptiert wird.

Leicht angesäuert schaut Windhauch von seinen Fell auf und sieht das neben Grauschweif inzwischen noch Federstern und Spinnentanz aufgestanden waren.
Er steht auf und läuft zu den drein und nickt ihn zum gruß zu, >>Morgen<< Sein Blick bleibt für Sekunden an Spinnentanz hengen bevor er Federstern schlecht gelaunt anschaut, >>Hast du irgendeine Aufgabe für mich?<<

Froststurm wachte auf, geweckt von dem eiskalten Wind der durch den Baueingang wehte.
Draußen hörte er die anderen Katzen reden. Da erkannte sie erst wie spät es schon war.
Oh Mäusedung! Ich habe zu lange geschlafen. dachte sie sich. Sie trat aus dem Bau und traf Windhauch,Seewind,Spinnentanz,Grauschweif und Federschweif am Frischbeutehaufen an.
Guten Morgen. rief sie den anderen zu und blickte sie an. Spinnentanz. Eine Katze die sich eh immer alleine im dunklen aufhielt. Besonders freundlich war sie zu ihr auch nicht gewesen. Sie warf ihr einen grimmigen Blick zu und wandte sich dann zu den anderen. Gibst irgendetwas zu tun? Ich habe gehört das ihr eine Jagdpatroullie einteilt. Ich biete mich an mitzukommen. Froststurm sehnte sich danach durch die Berge zu streifen und den kalten Wind in ihrem Fell zu spüren.

Windhauch / Wer will?

Sie hatte immer noch keine Aufgabe, als Windhauch sich auch noch dazugesellte. Schön, sollen sie doch alle auf Patrouille gehen, aber ohne mich. Plötzlich spürte sie einen Blick auf sich und hob den Kopf. Die zwei bernsteinfarbenen Augen von Windhauch starrten sie an, doch einen Moment nachdem sie dies realisiert hatte sah er schon wieder weg und wandte sich an Federstern. Windhauch gehörte zu einem der Krieger, die sie besser leiden konnte, aber mehr auch nicht. Die grau-weiße Kätzin sah den Krieger fragend an, machte sich dann aber nichts daraus und riss das Maul zu einem gähnen auf. Noch ein ,,Guten Morgen'' ließ sie den Kopf wenden und sie erblickte die graue Kriegerin Froststurm. Diese warf ihr einen grimmigen Blick zu, den Spinnentanz nur erwiderte, die Kätzin aber ansonsten ignorierte. >> Also Federstern, entscheidest du dich heute noch, oder sollen wir lieber zurück in den Kriegerbau gehen und weiterschlafen? << fragte Spinnentanz ihre Anführerin gelangweilt. Es war ihr egal, dass das vielleicht etwas frech war, erst recht war es ihr egal, was die anderen Katzem über sie dachten. Sie hatte keine Lust, hier ewig zu warten.

Ich war also nicht die einzige die keine ruhige Nacht hatte, dachte Federstern. „Nun ich auch nicht wirklich, ich denke das liegt an dem windigen Wetter momentan, mich macht es ganz wirr im Kopf..“, sprach sie lächelnd und leckte ein letztes Mal über ihr Fell. „Federstern. Grauschweif“, ertönte da eine allzu bekannte tiefere Stimme, auf deren Klang Federstern noch gerne etwas länger verzichtet hätte. Sie hob den Kopf um ihren Zweiten Anführer anzusehen. „Seewind“, erwiderte sie knapp, nickte leicht und hoffte man würde den Unmut in ihren Augen nicht allzu sehr bemerken. Seewind schaffte es recht gut seinen zu verstecken, aber Federstern kannte ihren Konkurrenten zu gut. Da fragte er auch schon wer heute auf Patroullie gehen sollte. Arrogant wie immer, denkt wohl ich würde mir selbst keine Gedanken drum machen… dachte sie verstimmt. Sie zwang sich zu einem unbeschwerten Ton. „Ich dachte dass du, Grauschweif und Spinnentanz die Jagdpatroullie bildet. Und ich mit ein zwei weiteren Kriegern die Grenze zum Mondclan kontrolliere.“ Wieder einmal wurde der Anführein bewusst wie wenige sie doch waren.
Kaum hatte sie fertig gesprochen, tauchte Spinnentanz auf, neutral wie immer und auch Windhauch gesellte sich, nach einem kurzen säuerlichen Blick in Richtung der grau-weißen Kriegerin zu ihnen. Beide erkundigten sich nach Aufgaben doch Federstern war noch etwas unschlüssig wen sie mitschicken sollte, da sie das Lager nicht unbewacht lassen konnte. Sie wollte gerade ansetzen, da ertönte die helle Stimme von Froststurm hinter ihr. Die Kriegerin kam angelaufen und bot sich auch an mitzukommen.
Heute scheinen mal alle voller Tatendrang zu sein.. alle außer ich, dachte Federstern seufzend. Blöde Träume!

Wieder liesen die Bilder der Nacht sie wieder erschaudern, als sie Spinnentanz‘ Stimme wieder ins Diesseits warf. „Entscheidest du dich heute noch, oder sollen wir lieber zurück in den Kriegerbau gehen und weiterschlafen?“, fragte sie mit zynischem Unterton. Die Kriegerin war bekannt sich allgemein nicht darum zu kümmern was andere über einen dachten, aber Respektlosigkeit war dann doch etwas anderes. Der mangelnde Schlaf und die beunruhigenden Träume machten Federstern ohnehin reizbar und so funkelte sie die Kriegerin mit ihren blauen Augen wütend an, bevor sie süffisant erwiderte: „Du scheinst ja vor Tatendrang geradezu zu sprühen. Du und Seewind bilden die Jagdpatroullie, ich denke mit deinem Enthusiasmus wirst du sicher gute Erfolge erzielen.“„Grauschweif, Froststurm ihr kommt mit mir, wir kontrollieren die Grenze zum Mondclan. „

„Windhauch, ich möchte dass du das Lager bewachst, ich weiß dass der NebelClan und die anderen Clans momentan wahscheinlich kaum einen Angriff planen aber ich möchte das Lager nicht nur mit einem Schüler und einer Heilerin zurücklassen. Vielleicht trainierst du Wolfspfote ja etwas in der Nähe des Lagers. Vielleicht weckst du den kleinen Flohsack auch mal auf „, wandte sie sich an den schwarzen Krieger, beim letzten Satz lächelte sie gutmütig.

Wolfspfote, der Kleine war nach dem Tod seines Mentors momentan ohne Lehrer und so übernahm jeweils ein Krieger, der gerade Zeit erübrigen konnte, seine Ausbildung, so lange bis feststand wer ihn nun endgültig ausbilden würde.

Ich begrüßte die anderen Katzen die zu uns auf die Lichtung traten freundlich. Nicht alle schienen meine Begeisterung für die Jagd zu teilen. Ich verstand diese Katzen einfach nicht. Heute war doch ein toller Tag um raus zu gehen, stadtdessen wollen sie sich lieber im Kriegerbau verziehen und eine Runde schlafen. Ich freute mich einfach auf die Jagd. Als Federstern dann meinte ich würde mit auf Patrouille kommen zuckte ich kurz vor Enttäuschung mit dem Ohr nickte dann aber fröhlich. Ich kann später auch noch jagen gehen. Schließlich laufen mir die Tage nicht davon. Nicht zu schnell. Ich stupste Froststurm freundlich in die Seite. Na, freust du dich auf die Patrouille?

Froststurm wurde für die Grenzpatroullie eingeteilt. Mit Grauschweif und Federstern zusammen sollte sie die Grenze zum Mond Clan kontrollieren. Plötzlich spürte sie jemandem an ihrer Seite. Grauschweif trat neben sie und fragte sie ob sie sich auf die Patroullie freute. Froststurm stupste ihn freundlich zurück. Grauschweif war die freundlichste Katze die sie im Clan kannte. Die anderen waren irgendwie immer so mürrisch und schlecht gelaunt. dachte sie. Klar freue ich mich. Ich liebe es den kalten Wind in meinem Fell zu spüren und in der Berglandschaft umherzugehen. antwortete sie. Sie blickte ihm in die Augen. Sie stupste ihm die Schnauze gegen die Flanke. Komm gehen wir. und ging Richtung Lagerausgang.

Ich lächelte sie fröhlich an. Ja, du hast Recht, nichts geht über den Wind denn man spürt wenn man über die Berge wandert. Ich schnurrte bei dem Gedanken das Lager zu verlassen. Und über meine Begleitung konnte ich mich nicht beklagen. Froststurm war eine treue Eis Clan Katze und zudem sehr freundlich. Meine Anführerin Federstern war ebenfalls eine tolle Katze. Es würde kein Gestreite und Gezanke geben, dass wusste ich. Ich lächelte Froststurm immer noch an. Sie lief Richtung Lagerausgang und forderte mich auf zu gehen. Ich stand auf und streckte mich dann lief ich zu der jungen Kriegerin. Ich glaube wir sollten noch auf Federstern warten. Ich grinste die Kriegerin frech an. Oder hattest du vor ohne deine Anführerin zu gehen?

Grauschweif starrte sie frech an. Er meinte das sie noch auf Ferderstern warten sollten. Oh war das peinlich. Und ich wollte einfach losgehen. ich Mäusehirn! dachte sie sich und erwiederte mit unsicherer Stimme und peinlich berührt: Nein ich wollte nur am Lagerausgang warten damit wir gleich gehn können wenn Ferderstern kommt. Also kommst du oder was? foderte sie ihn mit einem belustigten Schnurren in der Kehle auf.

Ich schnurrte amüsiert. Natürlich komme ich. Ich lief Froststurm hinterher zum Lagerausgang. Ich denke Federstern wird gleich kommen, sobald sie mit den Hochmotivierten fertig ist. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Manchmal denke ich es wäre ihnen doch glatt egal das sie Clankatzen sind. Ich schüttelte leicht enttäuscht den Kopf. Krieger die nicht den geringsten Ehrgeiz haben für ihren Clan zu sorgen, traurig. Ich dachte zurück an die Patrouille und meine Laune besserte sich sofort. Voll freudier Erwartung kratzte ich über den Boden.

Kaum ausgesprochen standen Froststrum und Grauschweif auf um sich sofort auf den Weg zu machen. Wenigstens gab es hier noch einige Katzen deren Laune halbwegs annehmbar war und auf sie zu hören schienen. Denn noch immer gab es einen Haufen Krieger die Federsterns Autorität in Frage stellten, deshalb wollte die Anführerin es so gut wie möglich machen. Mit halbem Ohr hörte sie wie die beiden Krieger sagten sie würden sich freuen, und das obwohl sie offensichtlich beide lieber jagen gegangen wären. Das hob Federsterns Laune um einiges und so warf sie Spinnentanz letztlich noch einen warnenden Blick zu, bevor sie sich umdrehte und sich beeilte Froststurm und Grauschweif einzuholen, die bereits zum Lagerausgang liefen.
Schnell hatte sie die beiden eingeholt.
„Hey! Hattet ihr etwa vor eure Anführerin einfach zurückzulassen?“, schnurrte sie amüsiert. „Na wenigstens jemand der es nicht erwarten kann sich nützlich zu machen“, fügte sie mit einem Zwinkern hinzu.
Dann wies sie mit einem Zucken ihrer Schwanzspitze auf den Lagerausgang.
„Lasst uns gehen“

--> Schneetal

Aber nicht doch Federstern. Wie kann man denn seine Anführerin im Lager vergessen? Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. "Na wenigstens jemand der es nicht erwarten kann sich nützlich zu machen". Ich nickte bei den Worten meiner Anführerin. Die anderen werden mit der Zeit bestimmt merken was für ihren Clan gut ist und sich dementsprechend auf verhalten. Ich hoffe es zumindest. Federstern verließ das Lager nachdem sie das Zeichen gegeben hatte. Ich stupste Froststurm fröhlich an dann folgte ich der Anführerin in Richtung Schneetal.
-->Schneetal

Seewind <33

Sehr schön, die Anführerin wachte also doch noch
aus ihren Tagträumen auf. Spinnentanz lauschte ihrer Anführerin und
stöhnte innerlich auf. Jagen war okay. Die Katze mit der sie dies tun
sollte allerdings nicht. Grundsätzlich hatte sie nichts gegen Seewind,
sie bevorzugte Katzen, die kühl waren. Was ihr jedoch nicht gefiel, war
der unglaubliche Ehrgeiz. Aber egal, sie musste sich damit abfinden. Die
grau-weiße Kätzin trottete zu dem zweiten Anführer und setzte sich
neben ihn. >> Also, kommst du? << fragte sie, in ihrer
Stimme schwang ein etwas mürrischer Unterton mit. >> Nur in dem
Fall, dass du es vergessen hast, aber der Frischbeutehaufen ist relativ
leer. << Sie warf ihm einen desinteressierten, ungeduldigen Blick zu und hoffte, das wenigstens der zweite Anführer nicht ewig in irgendwelchen überlegungen versunken war.

Windhauch verzieht missmutig das Gesicht, bevor er sich auf den Weg zum Schülerbau macht. >>Wolfspfote! Beweg dich du fauler Fellballen, sonst komm ich da rein und zieht dich an deinen Ohren da raus!<<
Mit hocherhobenen Kopf stolziert Windhauch vom Schülerbau weg und geht zum Frischbeutehaufe, wo er sich etwas nimmt und anfängt zu fressen. Immer das gleiche mit Schülern... Kurz schaut er richtung Schülerbau und sieht, das Wolfspfote immer noch nicht wach war.

Endlich sagte Federstern etwas. Jagen ? Klingt ja fast als würde sie ihm nichts anderes zutrauen. Immerhin war Spinnentanz keine von den Katzen, die Federstern zu verehren schienen. Dieser ungeduldige Blick, mit dem sie ihn anblickte als sie fragte ob er auch mal kommen würde, bestätigte seine Hintergedanken. Natürlich komme ich. Die anderen werden schon nicht verhungern. Während er dies sagte erwiederte er ihren kühlen Blick. Wo wollen wir hingehen ? Ich würde den Bergsee bevorzugen oder hast du Angst davor dir die Pfoten nass zu machen ? Das war wiedermal eine seiner unnötigen Bemerkungen, aber was soll's. Wenn man mit ihm nicht klarkommt ist das schließlich nicht sein Problem. Während er auf eine Antwort wartete, ließ er seinen Blick über den Lagerplatz schweifen. Sein Blick blieb am genervten Windhauch hengen. Er schien immernoch auf Wolfspfote zu warten. Das Schüler immer so faul sein müssen. Dann wandte er sich wieder um und ließ seinen Blick auf Spinnentanz ruhen. Sollte ihr das doch unangenehm sein. Nicht sein Problem ...

Weißes Fellknäuel <3

Ah, in diesem Clan gab es also doch Katzen, die einem antworteten. Sie lauschte den weißen Kater und ein kleines Lächeln huschte über ihre Züge, als er sie fragte, ob sie Angst davor hätte, sich die Pfoten nass zu machen. Wirklich? Sie war eine EisClankatze, und man machte sie in diesem Territorium fast immer die Pfoten nass da es eben nicht das schönste Wetter war und oben auf den Gipfeln Schnee lag. Doch im nächsten Moment war Spinnentanz Blick wieder kalt. Bevor sie dem weißen Kater eine Antwort gab, folgte sie seinem Blick zu Windhauch hinüber. Der Arme musste sich mit den Schülern herumschlagen, die, wie immer, faul waren. Kurz blieben die bernsteinaugen an Windhauch hängen, dann wandte sie sich wieder dem zweiten Anführer zu und lächelte kühl. >> Nein, ich habe keine Angst mir die Pfoten nass zu machen. Wie du sicherlich bemerkt hast lebe ich schon mein ganzes Leben hier und unser Territorium ist, nun ja, nass. << Sie bemerkte, dass die hellblauen Augen auf ihr ruhten. Sollten doch alle sagen was sie wollten, aber wenn sie eines nicht mochte, dann war es beobachtet zu werden. >> Was starrst du so? << fügte die langhaarige Kätzin noch zischend hinzu, bevor sie sich umdrehte und ohne auf Seewind zu achten aus dem Lager stolzierte. Das Sonnenlich außerhalb der Höhle stach ihr erst scharf in die Augen, doch sofort gewöhnte sie sich an die Helligkeit und machte sich mit zielstrebigen Schritten in Richtung Bergsee auf.

Federstern kam auf Froststurm und Grauschweif zugerannt und rie ihnen zu sie sollten warten. sie freute sich das sich wenigstens ein paar Katzen sich drauffreuten das Lager zu verlassen um sich nützlich zu machen. Froststurm kicherte. na dann ich kann es kaum erwarten mal diesem Loch hier zu entkommen. Sie stubste Grauschweif zurück und folgte denn beiden aus dem Lager.

--> Schneetal

Hatte er gerade ein kleines Lächeln auf Spinnentanz Gesicht gesehen ? Vielleicht gerade mal einen Herzschlag lang. Naja, was solls. Trotzdem machte er keine Anstalten seinen Blickpunkt zu verändern. Er spürte das es ihr unangenehm war und ihre zischende Frage bestätigte das nur. Ich soll starren ? Wir führen gerade ein Gespräch also wäre es wohl unhöfflich wenn ich während ich mit dir spreche zu Windhauch hinüber starre. Doch seine Antwort kamm wohl etwas zu spät denn Spinnentanz hatte die Hölle schon verlassen. Soll sie nur. Gelassen schländerte er aus der Hölle. Draußen hielt er kurz an und ließ den Wind durch sein Fell streuichen. Für ihn war das ein wunderbares Gefühl. Er stolzierte an Spinnentanz vorüber, drehte sich nochmal kurz herum, um ihr zu signalisieren das sie kommen sollte, und lief dann weiter.Über die Schulter rief er noch kurz: Kommst du ? Dann lief er weiter zum Bergsee.

---> Bergsee

-ACHTUNG: Zeitsprung für den gesamten Clan. Wir haben einen recht großen Zeitsprung: Es ist Abend, bereits recht dunkel. Der Clan macht sich zur Großen Versammlung auf, es ist also Vollmond. -

Und so neigte sich auch dieser Tag wieder dem Ende zu. Und morgen würde ein neuer warten, mit genau so vielen Herausforderungen aber auch guten Ereignissen wie heute. Doch noch waren die Herausforderungen des heutigen Tages nicht bewältigt. In der Dämmerung erkannte man schon deutlich den hellen Vollmond, der sein Licht auf die heutige Versammlung werfen würde. Sie lies den Blick über das Lager schweifen, bevor sie sich zur nördlichen Wand der Höhle wandte und in wenigen Sätzen den Felsvorspung erklomm, von dem schon seit Urzeiten die Anführer ihres Clans zu seinen mutigen Kriegern gesprochen hatte.
»Alle Katzen ,die alt genug sind, ihre eigene Beute zu jagen, mögen sich zu einem Clantreffen unter dem großen Felsvorspung versammeln«,erhob die junge Anführerin ihre kräftige Stimme.
Inerhalb weniger Augenblicke hatte sich der Clan um den Vorsprung versammelt und warteten gespannt auf weitere Anweisungen.
»Wie ihr alle wisst und auch sehen könnt scheint der Vollmond heute mit seinem Licht auf uns. Eine große Versammlung steht an. «
Sie machte eine Pause bevor sie weitersprach und verkündete wer sie begleiten würde:
»Grauschweif, Seewind und Windhauch ihr begleitet mich. Spinnentanz wird solange zusammen mit Froststurm das Lager bewachen. «
Mit diesen Worten beendete sie das Clantreffen und mit einem Großen Satz sprang sie vom Vorsprung. Unten angekommen suchte sie kurz den Blick Frossturms und nickte ihr unmerklich zu. Die Kriegerin hatte bei der Nachmittagspatroullie zwar keinerlei ernsthaften Schaden genommen aber die Anführerin hatte das Gefühl dass sie seit dem Vorfall etwas neben sich stand. Sie wollte sie lieber hier in Sicherheit wissen, aber konnte sie nicht alleine das Lager bewachen lassen. Warum sie genau Spinnentanz bei ihr lies wusste sie auch nicht genau, womöglich dachte sie dass Spinnentanz mit der freundlichen EisClan-Kriegerin am ehesten auskommen würde.
Dann warf sie einen kurzen Blick zu den drei Kriegern die sie begleiten würde und mit einem Schnwanzschnippen bedeutete sie ihnen dass sie aufbrechen würden.
Am Höhlenausgang warf sie noch einen schnellen Blick zurück ins Lager, bevor sie die Felswand hinunterkletterte, auf dem Weg zur Großen Versammlung.

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