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| Autor | Nachricht |
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Adlerstern Admin
| Thema: Adlersterns Storys Fr Jun 21, 2013 6:04 am | |
| Moin Hier stelle ich ab und zu mal ein paar Storys und Fanfics von mir, weil ich mal wissen will was ihr davon haltet. Ich habe keine Ahnung welche ich fortsetzen werde und welche nicht, da mir meistens bei den alten irgendwann der Elan ausgeht oder ich wieder neue Ideen hab. Ich kann nur sagen, dass ich VIELE angefangene Geschichten habe, irgendwo muss ich meinen Kopf schließlich ausleeren xD Hier mal die erste: - New Divide:
.: NEW DIVIDE :. ..::°::..::°::..::°::..::°::..::°::..::°::.. HAUPTCHARAKTERE YARA DEIRRE Alter: 19 Tätigkeit: Bandit Haare: mittellange, dunkelbraune, gelockte Haare Augenfarbe: grün-braune; blaue Augen Hautfarbe: dunkel Körperbau: mittelgroß, schlank, kräftig Besonderheiten: verschiedene Augenfarben Charakter: frech ~ eigensinnig ~ rebellisch ~ stur ~ klug ~ listig ~ resigniert ~ schlagfertig ~ unbeherrscht ~ neugierig ~ unüberlegt ~ hilfsbereit ~ kühl ~ hitzköpfig CAPTAIN ZAYN LERANG Alter: 23 Tätigkeit: Assassine/Pirat Haare: lange, schwarze Haare, hinten in Zopf zusammengebunden Augenfarbe: bernsteinfarbene Augen Hautfarbe: sonnengebräunt Körperbau: groß, kräftig Besonderheiten: lange Narbe über dem Rücken Charakter: charmant ~ verführerisch ~ listig ~ redegewandt ~ machthungrig ~ sarkastisch ~ eigensinnig ~ durchtrieben ~ schauspielerisch ~ beherrscht ~ überlegt ~ ruhig ~ kühl HEL Alter: 14 Tätigkeit: Straßenkind Haare: kurze, rote Haare Augenfarbe: hellblaue Augen Hautfarbe: etwas dunkler Körperbau: klein, zierlich Besonderheiten: verschiedene Augenfarben, auf dem braunen Auge blind, auf dem anderen kann sie nur schlecht sehen Charakter: ruhig ~ nachdenklich ~ naiv ~ verträumt ~ zynisch ~ stur ~ eigensinnig ~ geschickt ~ still ~ beherrscht ~ aufmerksam ~ direkt ~ schlau LORD CHAYLE WYNCHESTER Alter: 20 Tätigkeit: Lord Zannensteins Haare: mittellange, braune Haare Augenfarbe: blaue Augen Hautfarbe: hell Körperbau: mittelgroß, kräftig Besonderheiten: verschiedene Augenfarben Charakter: freundlich ~ hilfsbereit ~ ruhig ~ beherrscht ~ überlegt ~ strategisch ~ nachdenklich ~ schlagfertig ~ stur ~ kühl ~ autoritär ~ sarkastisch NEREL COLLINS Alter: 15 Tätigkeit: Pirat Haare: zerstrubbelte, blonde Haare Augenfarbe: graue Augen Hautfarbe: sonnengebräunt Körperbau: mittelgroß, schlaksig Besonderheiten: ihm fehlt ein kleiner Finger Charakter: freundlich ~ etwas naiv ~ neugierig ~ abenteuerlustig ~ spitze Zunge ~ unüberlegt ~ hilfsbereit ~ offen ~ schlagfertig ~ dickköpfig ~ nachdenklich HANDLUNG In Quirn herrscht Unruhe. Was hat es mit den ganzen seltsamen Ereignissen im gesamten Reich auf sich? Was tun, wenn sich der Feind vor den Stadttoren versammelt und den Krieg erklärt? Was, wenn es auch innerhalb Proteste, Verbrechen und Morde gibt? Was, wenn man selbst plötzlich die Verantwortung trägt, dieses Chaos zu bändigen?
KAPITEL 1 I remembered black skies ..::°::..::°::..::°::..::°::..::°::..::°::.. Yaras POV ,,Da ist sie!“, schrie eine tiefe Stimme irgendwo hinter mir und ich fuhr herum. Meine Augen weiteten sich, als ich den Offizier der Stadtgarde erblickte. Verdammt! Sie hatten mich schon wieder entdeckt. Das war bereits das dritte mal in diesem Monat. Sofort sprang ich auf die Beine und rannte los. Ich hatte Glück. Hinter der nächsten Ecke befanden sich ein paar aufgestapelte Holzkisten, die ich sofort erklomm und mich schließlich auf ein flaches Dach zog. Unter mir sah ich die Wachen vorbei rennen, die nicht einmal daran dachten nach oben zu schauen. Ich atmete leise aus und blieb noch ein paar Minuten auf dem Dach sitzen. Demnächst würde ich vorsichtiger sein müssen, wenn ich nicht entdeckt werden wollte. Als ich mir sicher war, dass ich nicht mehr in Gefahr war, wanderte mein Blick zu einem an meinen Gürtel gebundenen Beutel. Ich grinste. Das waren ganze 300 Silbergroschen, die ich diesem reichen Schnösel gestohlen hatte. Kurue würde mich belohnen. Ich erhob mich und schlenderte gemächlich über die Dächer, da die Häuser in Zannenstein oft so dicht nebeneinander standen, dass man einfach hinüberlaufen konnte. Es war nicht nur praktisch, es war auch sicherer, und ich für meinen Teil konnte auf eine erneute Begegnung mit der Stadtgarde gut verzichten. Vielleicht sollte ich doch ein paar Fahndungsplakate abreißen? Dann sah ich zum Himmel hinauf. Obwohl ich wusste, dass es Tag war, hatte er eine seltsam schwarze Färbung. Das war schon seit einigen Monaten so, keiner wusste warum. Mir machte es Angst, doch ich hatte mich daran gewöhnt. Nachdem ich den größten Teil meines Weges zur Gilde über die Dächer der Stadt gemacht hatte, fand ich einen großen Heuhaufen, der nahe genug an der Wand stand um ihn erreichen zu können. Ich trat ein paar Schritte zurück, atmete tief ein – dieses Gespringe von irgendwelchen Häusern war mir noch nie ganz geheuer gewesen – und sprang dann mit Schwung vom Dach, um direkt im weichen Heu zu landen, dass mein Gewicht perfekt abfing. Drei Gassen weiter gelangte ich am Eingang der Gilde an. Genauer genommen, am Eingang der Banditengilde. Nun, natürlich war es kein normaler Eingang. Ich begann die Wand abzutasten und fand schließlich den losen Stein. Von ihm aus drückte ich einen Stein nach dem anderen aus der Mauer, bis sich mir schließlich ein Eingang offenbarte. Ich trat in einen dunklen Raum, der nur von einer Kerze beleuchtet wurde. Das aufeinandertreffen von Steinen hinter mir ließ mich wie immer ehrfürchtig zusammenzucken und ich beobachtete, wie sich der Eingang, den ich zuvor geschaffen hatte, von selbst wieder schloss. Es war uralte Magie, die diese Gilde schützte. Früher, vor hunderten von Jahren, hatte dieser Verband der Banditen schon existiert. Damals hatte es in Quirn und den anderen Ländern auch Magier gegeben, aber diese Zeiten waren vorbei. Sie waren abgeschlachtet worden, einer nach dem anderen. Einer von ihnen war ein Bandit gewesen und er hatte diese Gilde mit seinem Zauber geschützt. So hätte ich, würde auf meinem Oberarm nicht das Symbol der Banditen prangen, nicht die Steine verschieben können. Solange ich hier war, war ich also sicher. Jedenfalls vor Wachen, Lords und anderen, die Jagd auf mich machten. Ich nahm mir eine der Fackeln, die in der dunkelsten Ecke des Raumes hingen und entzündete sie mithilfe der Kerze. Dann begab ich mich in die Mitte des Raumes und sprach laut und deutlich, so dass meine Stimme an den Wänden widerhallte: ,,Omra assiekh mori.“ Der Satz war in der alten Sprache der Kriminellen gesprochen, die heute nur noch wenige beherrschten. Auch sie war zusammen mit der Magie gestorben. Die Worte bedeuteten übersetzt: ,Wir sind frei.' Denn das waren wir – und damit meinte ich nicht, eingesperrt zu sein. Ich meinte, dass wir tun und lassen konnten, was wir wollen. Niemand schrieb und etwas vor, wir brauchten nicht wie all die Adligen über irgendwelche Ländereien wachen und uns irgendwelchen Traditionen und Regeln unterwerfen. Die Macht über sich selbst zu haben – das war in meinen Augen Freiheit. Als ich sechzehn war, hatte ich mich aller meiner Freiheiten beraubt gefühlt. Ich war die Tochter eines einem reichen Handelsmanns, und dort hatte immer nur die Tradition gezählt. Tradition, Tradition, Tradition. Menschen fühlen sich durch Traditionen sicherer, doch in Wirklichkeit verschließen sie die Pfade zu den viel größeren Möglichkeiten, die man hat. Ich war geflohen. Und schon nach ein paar Tagen hatten mich ein einige Gauner erwischt, die den Gedanken hatten, Lösegeld für mich fordern zu können. Nun ja, man sieht, was daraus geworden ist. Ich schloss mich ihnen an und mir gefällt mein Leben so, wie es nun ist. Aber genug von mir. Nachdem ich die Worte gesagt hatte, hatte sich ein magisch versteckter Durchgang vor mir geöffnet. Ich musste lächeln. Zu welchen Wundern die 'bösen' Menschen doch nur fähig waren. Immer wieder faszinierte mich dieser Zauber. Es war so unreal, etwas, dass wir Sterblichen nicht verstanden. Nicht einmal ein Magier verstand genau, warum seine Macht funktionierte. Sie tat es, und damit war er zufrieden. Warum alles so war, wie es nun einmal war, wussten nur die Götter. Ich schritt in den düsteren Gang hinein und konnte, trotz dem Licht meiner Fackel, nur etwa fünf Armlängen weit sehen. Mir war hier immer mulmig zumute. Man schritt durch einen schwarzen Gang, der nie zu enden schien. Was, wenn man wirklich in die Ewigkeit laufen würde? Aber ich wusste schließlich, dass es nicht so war. Dann, endlich, erkannte ich vor mir eine Tür, schob den Riegel beiseite und öffnete sie.
Soo, das erste Kapitel. Das zweite folgt dann, wenn ich Lust und zeit zum schreiben habe, bald. Wer sich wundert dass beinahe alle zwei verschiedene Augenfarben haben -> ist Storybedingt, das wird man später noch erfahren. Lg Padler
Zuletzt von Adlerstern am Sa Aug 24, 2013 4:52 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
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Venuskralle
| Thema: Re: Adlersterns Storys Di Jul 09, 2013 3:35 am | |
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Adlerstern Admin
| Thema: Re: Adlersterns Storys Sa Aug 24, 2013 4:59 am | |
| Soouw es gab eine kleine Planänderung. Erstens haben Yara, Chayle und Hel jetzt keine verschiedenen Augenfarben mehr (Gut, Yara schon) sondern blaue Augen. Ich hatte mir etwas besonderes wegen den Augenfarben überlegt, aber dann habe ich die Beschenkte gelesen und gesehen das es die Sache mit zwei verschiedenen Augenfarben schon gibt, also nehme ich halt blaue Augen. xD Die zweite Änderung ist, dass das was ich bereits gepostet habe nicht das ganze erste Kapitel ist sondern nur ein Teil davon. Es wird aus den Sichten von Yara, Hel und Chayle geschrieben und jeder hat in jedem Kapitel einen PoV. Hier ist dann erstmal der PoV von Chayle: - Kapitel 1 (Part 2/3):
Chayles POV
Rasch schritt ich durch die Gänge des Schlosses und schnaubte über die Naivität meiner Wachen. Wie konnten sie sich von ein paar Fremden so leicht austricksen lassen? Soeben war mir mitgeteilt worden, dass ein Bote eingetroffen war. Hoffentlich mit der Nachricht, dass die Diebin gefangen worden war. Die dreihundert gestohlenen Silbergroschen konnte ich nicht entbehren, da ich sie für die Finanzierung von Zannenstein brauchte. Ich vermutete, dass diese Diebin der berüchtigten Banditengilde angehörte, die man schon seit Jahren suchte. Ohne Erfolg. Aber selbst Banditen mussten doch wissen, dass die Stadt ohne das nötige Geld zugrunde gehen würde. Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Das durfte doch einfach nicht wahr sein!
In meiner Aufruhr hatte ich gar nicht bemerkt, dass ich mich bereits in dem Korridor, der zur Tür der großen Halle, wo der Bote wartete, befand. Ich lief die letzten Schritte und trat dann durch die die große Flügeltür, deren Ränder mit Gold und schönen Mustern verziert waren. Die große Halle wurde als Sitzungssaal, aber auch als Abendhalle zum feiern und essen benutzt. Sie hatte viele, große Bogenfenster, der Boden war aus Marmor, verziert mit Mosaikmustern und es gab einen Seidenteppich der vom Eingang bis zu einem Thron am Ende der Halle führte. An den Wänden der Halle standen in kurzen Abständen Soldaten. Dort befand sich nun auch der Bote, ein kleiner, hagerer Mann mit abgenutzten Gewändern. Als er sich umdrehte und mich erblickte, kam er auf mich zu, sank vor mir auf ein Knie und verbeugte sich. Ich sah auf ihn herab und er murmelte etwas eingeschüchtert: ,,Lord Wynchester.“ Ich quittierte mit einem Nicken. Dann bedeutete ich ihm mit einer raschen Handgeste sich zu erheben und er tat wie ihm geheißen. ,,Nun?“, fragte ich den Boten. Er senkte den Blick zu Boden. ,,Die Diebin ist den Wachen entwischt.“, berichtete er und in seiner Stimme lag etwas Nervöses.
Ich sah ihn stirnrunzelnd an. Dachte er etwa, ich würde ihn für das Versagen meiner Soldaten bestrafen? Wenn jemand bestraft werden sollte, dann war es diese Diebin. Sie hatte die Tat schließlich begangen, nicht der Bote oder meine Männer. Schließlich nickte ich langsam und schritt mit hinter dem Rücken verschränkten Armen auf eines der Fenster am Ende des Saales zu. ,,Du kannst gehen.“, teilte ich dem Boten mit. Ich hörte ein ,,Ja Mylord.“ und einen Moment später sich entfernende Schritte. Mein Blick schweifte über die Stadt, die ich durch das Fenster sehen konnte. Irgendwo dort versteckte sich die Diebin. Die Frage war: Wo? ,,Sir Merryn.“, rief ich meinen vertrauenswürdigsten Soldaten und Freund zu mir. Merryn war sehr großer, kräftiger Mann mit zerstrubbelten, dunkelblonden Haaren, ziemlich markanten Gesichtszügen, einer eleganten Nase und hellgrünen Augen. Er verbeugte sich kurz und lächelte leicht. ,,Lord Wynchester.“ Merryn und ich hatten uns darauf geeinigt, uns in der Öffentlichkeit genauso förmlich wie immer zu verhalten. Es war besser, wenn so gut wie niemand von unserer Freundschaft wusste. Das mag irrsinnig klingen, doch nachdem ich in meiner Kindheit einen Freund verloren hatte, der als Druckmittel gegen mich benutzt worden war, wollte ich dieses Risiko nicht noch einmal eingehen.
,,Ich übergebe Euch das Kommando in diesem Fall, Sir Merryn. Ich will, dass Ihr dir gesamte Stadt nach der Banditengilde durchsuchen lasst.“ Ich sah ihn ernst an. ,,Ich habe das hier bisher durchgehen lassen, aber jetzt reicht es. Die Banditen werden gefasst werden, egal wie.“ Ich sah wieder aus dem Fenster. Das Zannenstein, ganz nebenbei die Hauptstadt des Reiches, nicht mehr genügend Geld hatte, war nicht einmal das größte Problem. Die Gilde beging überall Verbrechen, was die Stadt schwächte. Es gab Proteste innerhalb und es herrschte ebenfalls Spannung zwischen Quirn und dem Nachbarland Draesch. Die Nachricht über den Zustand von Zannenstein würde schon bald die Herrscher von Draesch erreichen und diese würden die Schwäche Quirns nutzen, um einen Krieg zu beginnen. Und sollte dies eintreten, dann wären wir alle verloren. Ich zwang mich zu einem Lächeln und nickte Merryn noch einmal zu, bevor ich die Halle verließ und in Richtung meiner Gemächer lief. Ich musste so schnell wie möglich die anderen wichtigen Städte Quirns kontaktieren und ihren Lords von dem Problem mitteilen.
Meine Gemächer bestanden aus drei Räumen: Einem Schlafgemach, einem Arbeitszimmer und einem Bad. Doch im Moment konnte ich mich nicht dazu durchringen, in das stickige Arbeitszimmer zu gehen und entschied mich dazu, in meinem Schlafgemach zu schreiben. Das Schlafgemach war ein großer Raum mit grünen Seidenwänden. Es gab zwei Bogenfenster, an denen kunstvoll verarbeitete Vorhänge hingen und auch der Rest des Raumes war an einigen Stellen mit Mustern bestickt oder vergoldet. Vor einem Fenster stand ein großes, smaragdgrünes Himmelbett, in einer Ecke befand sich ein Kamin mit drei Sesseln davor. Es gab Regale mit reichlich Büchern und in der Mitte des Raumes stand ein Tisch mit Stühlen darum. An diesen Tisch setzte ich mich nun, zog ein Stück Pergament, eine Schreibfeder und ein Tintenglas aus einer Schublade und begann zu schreiben.
Etwa eine halbe Stunde später blickte ich zufrieden auf das Pergament, bevor ich mein Siegel setzte und einem Diener den Befehl gab, den Brief zu schicken. Ich lehnte mich in dem Stuhl zurück und schloss die Augen. Verdammte Banditen. Wenn es nötig war, würde ich sie irgendwann selbst suchen. Nun konnte ich jedoch nur auf die Antwort der Lords warten und hoffen, dass die Nachricht über die Schwäche Zannensteins nicht bis nach Draesch vordrang. Es klopfte an der Tür. Ich öffnete die Augen wieder und murmelte: ,,Herein.“ Die Tür öffnete sich und Merryn stand auf der Schwelle. Ich lächelte. ,,Guten Abend, Merryn.“ ,,N' Abend, Chayle.“ Merryn lief auf den Tisch zu und setzte sich ebenfalls auf einen Stuhl. ,,Ich habe einige unserer Spione in die Stadt geschickt, um nach Hinweisen zu suchen.“, berichtete er. Ich nickte langsam und seufzte. ,,Es wird nicht leicht werden, die Gilde zu finden.“, sagte ich. Merryn schüttelte den Kopf, grinste dann aber. ,,Leicht war es noch nie. Aber sie können sich nicht für immer verstecken. Jeder wird irgendwann gefunden.“ ,,Ich hoffe, du hast Recht.“ Merryn sah aus dem Fenster und blickte zum Himmel. ,,Was denkst du darüber?“, fragte er, immer noch auf den Himmel fixiert. ,,Worüber?“, fragte ich und folgte seinem Blick.
,,Der Himmel. Er ist schwarz.“ Ich antwortete nicht. Es stimmte. Obwohl es Tag war, war der Himmel schwarz und zwar seit einiger Zeit. Niemand wusste warum. Und es machte mir Sorgen. Es musste irgendeinen Grund geben. Manche sagten, es wäre der Zorn der Götter. Andere behaupteten, es wäre ein Vorzeichen. Und dann war da noch eine Aussage, die mich mehr frösteln ließ, als die anderen: Die Magier waren zurück. Und das würde gewiss Unheil bringen, schließlich waren die Magier nicht umsonst getötet worden. Eine andere Sache die mich beunruhigte gab es jedoch auch noch: Die Frage warum ich blaue Augen hatte. In Quirn gab es keine blauäugigen. Als Junge war ich Aufgrund meiner Augen immer verspottet worden, doch mittlerweile akzeptierten die meisten dies. Ich war schließlich Lord von Zannenstein. Und trotzdem war ich mir bewusst, das etwas dahinterstecken musste. Ich war mir sicher, dass es kein Zufall war.
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